Was ist Creampie?
Tja, was bedeutet Creampie? Hmm. Nein, Ihr lebt nicht hinterm Mond, wenn Ihr noch nie etwas von diesem Wort, dem mysteriösen „Creampie“ gehört habt. Den Creampie bisher nicht im Wortschatz integriert zu haben, ist auch keine unverzeihliche Wissenslücke, aber vielleicht könnte es sich für den ein oder anderen doch lohnen, es dennoch herauszufinden?
Woher kommt der Begriff "Creampie"?
Achtung, hier kommt die Aufklärung: Der Begriff „Creampie“ beschreibt das Herauslaufen des Spermas aus der Vagina oder dem Anus nach dem Sex. Das Auslaufen des Ejakulats erinnert optisch ein bisschen daran, wie der zum Beispiel flüssige Kern eines sogenannten Lavakuchens langsam fließend hervortritt oder eben an die Sahne auf einem Creampie (deutsch übers. etwa „Sahnepastete“).
Besonders durch die Porno-Industrie wurde dieser Sexpraktik (wenn man es so nennen kann) überhaupt ein eigener Name zuteil, als damals in den guten, alten 90er der Trend dazu aufkam. Welcher Trend? Naja, wir meinen eben, dass es immer mehr Leute gab, die spezifisch darauf standen, wenn der Creampie als zentrales Merkmal des Pornofilms hervorgehoben wurde. Dadurch wurde der Fokus auf das Herauslaufende Sperma gelenkt. Aus dem Fachjargon wurde dann, durch Erwähnungen in den Massenmedien, nach und nach ein etablierter Schmuddelbegriff für Kenner, zu denen auch Du Dich nun zählen darfst! Hui!
Ansage: Creampie!
Gut, nun kann man sicherlich fragen: Was reinkommt und keine Miete zahlt, muss ja so oder so irgendwann wieder rauskommen, oder? Also, wieso gibt es dafür nun einen solch geheimnisvollen Ausdruck wie „Creampie“? Wir behaupten: Man benötigte vermutlich einen Begriff, als man anfing, die Handlung kurz und knapp zu beschreiben. Das war vielleicht nötig, um den Darstellern und Kameraleuten in Pornos die entsprechenden Anweisungen zu geben. So nach dem Motto: „Schnitt! Jetzt Zoom! Alles klar. Uuuuuund Creampie! Super, danke! Wir haben alles im Kasten!“
Wenn das nicht eine praktische Sache ist: Anstatt große Reden zu schwingen, kann man dank dieser Wortetablierung nun heute einfach ein schmissiges „CREAMPIE“ in den Raum werfen und jeder weiß sofort genau, was zu tun ist! Nämlich: Sahne in das Cremetörtchen spritzen, erleichterten Mann aus dem Bild nehmen, Kamera-Zoom auf die betreffende Körperöffnung richten und dann genüsslich laufen lassen – klasse, alles im Kasten!
Erste Sahne: Creampie in Nahaufnahme!
Was für viele Männer ein schöner Anblick, ein Triumph und ein stolzer Beweis für den erfolgreichen Orgasmus ist, dem wird in Pornos gern in aller Ausführlichkeit und mit scharfer Nahaufnahme gehuldigt. Warum so viele Herren eine Vorliebe für das Creampie-Szenario als krönendes Sahnehäubchen nach dem Geschlechtsverkehr haben?
Wir vermuten, dass es dabei um die Vorstellung, in der Frau bzw. im Partner gekommen zu sein geht – oder eben anders herum, dass in einem selbst jemand kommt oder gekommen ist. Wer im echten Leben darauf steht, dem bereitet diese Vorstellung des Creampies eine wohlige Fantasie. Das „In-jemandem-kommen“ ist jedoch schwierig mit der Kamera detailliert einzufangen bzw. konkret darzustellen, außer eben, man zeigt das anschließende Ergebnis – den Creampie!
Creampie: Übertrieben Porno oder alltagstauglich?
Nun muss man dazu noch sagen: Creampie ist kein „Männerding“ an sich, denn auch viele Frauen finden Gefallen an diesem feuchtfröhlichen, cremigen Szenario. Für die einen reizvoll und erotisch, für die anderen ein lästiges Übel mit der Notwendigkeit, schon wieder die Bettwäsche zu wechseln, ist Creampie in Privathaushalten sicherlich eine Sache, bei der sich die Geister scheiden.
Ob Ihr das Sperma nach dem Höhepunkt auf ein Handtuch, ins Bett, in den Mund, das Gesicht oder wohin auch immer laufen lasst, entscheidet sich meist spontan und bleibt ganz Euch überlassen. In der Porno-Szene steht sowas allerdings im Drehbuch und soll im ursprünglichen Sinne die Glaubwürdigkeit der vorhergegangenen Szene unterstreichen. Nicht, dass da jemand denkt, der Mann sei gar nicht wirklich in seiner Partnerin oder dem Partner gekommen!
Nun gut, dann bleibt bei aller Realness vielleicht ein klitzekleiner Nachteil, was das Risiko angeht, sich beim Sex ohne Kondom mit sexuell übertragbaren Krankheiten anzustecken – aber das ist ja nicht unser Pie. Böse Zungen behaupten übrigens, es sei bei der besonders großen, ansehnlichen Menge an Sperma, die es in Pornos häufig zu sehen gibt, auch üblich, am Set ein bisschen mit Fake-Ejakulat zu schummeln. Alles Quatsch mit Soße?
Creampie zum Nachmachen
Fake-Sperma ist nicht so Euer Ding, aber es soll dennoch gern eine ordentliche Ladung Sahne aus der Kanone schießen? Machbar! Wie man die Menge des Spermas beim Mann erhöhen kann, erfahrt Ihr in diesem Video. Du fragst Dich: Wie viel Sperma ist normal? Im Schnitt verlieren Männer pro Höhepunkt 3 bis 4 ml Sperma. Doch auch ein Samenerguss mit bis zu 6 ml Ejakulat ist möglich!
Nun wisst Ihr Bescheid. Warum also nicht auch mal probieren? Mit diesen Tipps wird Euer Creampie ein Meisterwerk! Aber Vorsicht: So anturnend diese Praxis auch sein kann, es besteht – wie gesagt – auch immer die Gefahr, sich mit Geschlechtskrankheiten anzustecken! Also gönnt diesen Spaß nicht jedem, sondern teilt das Erlebnis am besten mit der/dem Liebsten.