Brüste: Alle Infos rund um den Busen
Heute auf der Tagesordnung: Vorne anbauen, das Holz vor der Hütte stapeln, die Hupen überprüfen und mit den Möpsen spazieren gehen – hier dreht sich alles um das Thema Brüste. Wie sehen sie aus, was können sie und wie kann man sie richtig verwöhnen? Hier erfahrt Ihr es!
Brüste: Die weibliche Brust
Wenn wir über Brüste sprechen, dann meinen wir meist die weibliche* Brust, die größtenteils aus Fett- und Bindegewebe besteht und einen ganz besonders wichtigen Job hat: Einen Säugling zu ernähren. Unter der Haut und dem Fett befindet sich nämlich die Brustdrüse, die während der Stillzeit durch die Milchgänge und die Brustwarzen Muttermilch abgeben.
Jetzt denkst Du Dir vielleicht: „Ja gut, das machen ja alle Säugetiere, warum hab ich dann im Zoo noch nie eine Giraffe mit D-Körbchen gesehen?!“ Guter Punkt – tatsächlich sind wir Menschen die einzigen Säugetiere, bei denen die Brüste auch ohne Milchfüllung hervorstehen und groß sein können.
Warum das so ist, konnte bisher noch nicht sicher geklärt werden. Es gibt in der Evolutionsforschung verschiedene Theorien, von denen einige ein wenig schräg klingen: Manche Wissenschaftler*innen argumentieren zum Beispiel, dass die menschlichen Brüste mit dem aufrechten Gang entstanden seien. Die Brüste auf der Vorderseite sollen angeblich den Po imitieren, auf den die Männchen auf allen Vieren noch ungeniert glotzen konnten. Ach so, deswegen heißt es auch BauarbeiterDEKOLLETÉ…
Obwohl der Grund für das Aussehen der Brüste noch nicht genau geklärt ist, steht fest: Wir finden die weibliche Brust sehr sexy – zumindest in der westlichen Welt. In anderen Kulturen, in denen die Brüste nicht täglich in BHs wohnen, werden sie als weniger reizvoll wahrgenommen.
Was beeinflusst das Aussehen der Brüste?
Wenn Du zu den glücklichen Leuten gehörst, die vielleicht schon mal die ein oder andere Brust anschauen durften, ist Dir sicher aufgefallen, dass nicht alle gleich aussehen. Das Brustwachstum beginnt normalerweise in der Pubertät unter dem Einfluss von Hormonen. Die Größe und das Aussehen hängen von verschiedenen Faktoren ab:
Natürlich kann man auch nachhelfen lassen, um die Brüste nach den eigenen Wünschen formen zu lassen: Die Brustvergrößerung zählt seit Jahren zu den beliebtesten Schönheitsoperationen in Deutschland. Falls Euch so ein Eingriff zu extrem ist, hilft manchmal auch ein gut gepolsterter Push-Up-BH 😉.
Manche wünschen sich allerdings das genaue Gegenteil: Denn zu große Brüste, wie bei der Makromastie, können für Probleme wie Rückenschmerzen und Haltungsschäden sorgen oder sportliche Aktivität nahezu unmöglich machen, weshalb auch Brustverkleinerungen keine ungewöhnlichen Eingriffe sind.
Bei trans Frauen wird zudem häufig im Rahmen ihrer Transition ein Brustaufbau durchgeführt, während trans Männern eine Mastektomie, die komplette Entfernung des Brustgewebes, vornehmen lassen können.
All Boobs Are Beautiful!
Die wenigsten Brüste dieser Welt sind rund und symmetrisch – bei vielen ist eine Brust oft größer als die andere, manche Brüste haben eine eher längliche Form, manche sind sehr flach, manche stehen weit auseinander und manche wiederum sehr eng beieinander. Auch die Nippel treten in unterschiedlichen Formen, Farben und Größen auf und können auch gern mal in unterschiedliche Richtungen blicken.
Unterschiedliche Brüste sind daher ganz normal und man sollte immer bedenken, dass es „die perfekten Brüste“ nicht gibt. Sicher ist aber: Alle Brüste sind schön.
# Fun Fact
Falls Ihr Brüste ebenso gern mögt wie wir, wollt Ihr sicher, dass sie gesund bleiben. Markiert Euch daher ruhig den Oktober pink im Kalender – da ist nämlich Breast Cancer Awareness Month. In dieser Zeit finden Veranstaltungen und Aktionen statt, um auf die Vorbeugung, Behandlung und Erforschung von Brustkrebs aufmerksam zu machen.
Brüste als erogene Zone
Nun kommen wir mal zum spannenden Teil: Auch wenn der Sinn von Brüsten vor allem in der Babyernährung liegt, spielen sie für viele beim Sex eine wichtige Rolle. Für sehr viele Menschen ist es das Brüste, äh, Beste, die Zwillinge in das Liebesspiel mit einzubinden.
Aber Brüste sind nicht nur Objekt der Begierde, sondern auch erogene Zonen. Vor allem die Nippel sind im wahrsten Sinne des Wortes ganz vorne mit dabei: Die Speerspitzen der Brüste sind sehr empfindlich und gehören bei vielen Leuten zu den absoluten Hotspots. Bei Personen mit Vulva und Vagina hat man zudem in einer Studie festgestellt, dass der Hirnbereich, der mit den Genitalien in Verbindung steht, durch Brustwarzenstimulation in Wallung gebracht wird. Das geht soweit, dass es für einige Glückliche unter uns sogar möglich sein soll, einen Nippel-Orgasmus zu bekommen – tja, man muss halt nur wissen, welche Knöpfe gedrückt werden wollen.
Und dann gibt es noch eine Sexpraktik, bei der die Brüste richtig gefordert werden: Und zwar beim Boob Job, umgangssprachlich Tittenfick und fancy Coitus intermammarius genannt. Dabei werden die Brüste je nach Größe mehr oder weniger zusammengedrückt, damit sich ein Penis dazwischen reiben kann.
Brüste: Toys und Tools zur Stimulation
Natürlich könnt Ihr die Brüste und die Nippel einfach mit Euren Fingern oder Eurem Mund stimulieren. Falls Ihr aber mal Lust auf etwas Abwechslung habt, gibt es einige Hilfsmittel, mit denen Ihr den Vorbau so richtig verwöhnen könnt. Dazu gehören:
Also, worauf wartet Ihr noch? Nehmt Euch die weichen Hügel mal zur Brust und schenkt den Brüsten die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.
*weiblich im Sinne von: biologisch weiblich